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Seit 2009 gibt es auf Stromboli das “Museo del Cinema”, als Filmmuseum ein zunächst rein virtueller Ort.

Dem Projekt lag die Idee zu Grunde, veröffentlichtes und unveröffentlichtes Ton- und Filmmaterial von Stromboli und den anderen Äolischen Inseln zugänglich zu machen, denn wir sind überzeugt, dass die “cineastischen Geschichte eines Ortes nicht nur gemeinschaftliches soziokulturelles Erinnern ist, sondern gleichsam die tiefere Identität eines Landstrichs offenlegt.” (“Un Museo del Cinema per Stromboli”, in Kalós, Arte in Sicilia, 06/2009). 

 

Im Laufe der Jahre hat das Filmmuseum eine Vielfalt an audiovisuellem Material zusammengetragen, die zeigt, warum Stromboli zu einer Ikone der mediterranen Bilderwelt wurde; darunter sind natürlich die großen Leinwanderfolge wie Roberto Rossellinis “Stromboli”, aber auch weniger bekannte Dokumentarfilme bis hin zu Super-8-Amateurfilmen.

 

2013 organisierte das Filmmuseum in den Räumen der Grundschule eine Ausstellung, die zum ersten Mal das Material der „RAI Teche“ über die Äolischen Inseln aus über drei Jahrzehnten Filmgeschichte zugänglich machte. Heute bildet dieses Material aus den frühen 50gern bis in die späten 80ger Jahre den Kern der Sammlung, die größtenteils auch online unter www.museodistromboli.it zugänglich ist. 



Seit 2016 hat das Museum seinen Sitz in der Bibliothek "Aimée Carmoz". Hier kann man in den Archiven stöbern. Um das audiovisuelle Gedächtnis Strombolis einem breiten Publikum zugänglich zu machen, arbeiten wir aber auch nach dem Prinzip des “diffusen Museums”, das heißt, das wir unser Material an vielen verschiedenen Stellen auf der Insel ausstellen.

 

Zu den vielfältigen Aufgaben und Veranstaltungen des Filmmuseums zählt auch die Restaurierung von Filmen, die Organisation von Freiluftkinoabenden oder audiovisuellen Workshops an Schulen, sowie die Mitarbeit an Originalproduktionen. 

 

Zum 70jährigen Jubiläum von Roberto Rossellinis “Stromboli” hat das Filmmuseum in Zusammenarbeit mit dem Museum für zeitgenössische Fotografie in Mailand (MUFOCO) einen Fotoband über Roberto Rossellini und Ingrid Bergman kuratiert, der auch zum Teil nie veröffentliche Schnappschüsse enthält (Federico Patellani: “Stromboli, 1949", Humboldt Books).

 

2018 wurde das Filmmuseum Stromboli auf die Projektliste des Europäische Kulturerbejahres aufgenommen.